Landschaft & Natur
Mein zweites Zuhause
Für mich gibt es keinen schöneren Ort als die Natur. Wenn einen der Trubel des Alltages und das immer schneller werdende Leben einholen gibt es keinen besseren Ort zur Entschleunigung, als die Natur. Egal, wie oft man die selbe Route entlang spaziert – sie sieht jedes Mal anders aus. Deswegen habe ich immer gerne meine Kamera dabei.
Der Kampf gegen den inneren Schweinehund
Der Kampf mit dem inneren Schweinehund ist für jeden Fotografen eine Herausforderung. Denn gerade, wenn es ungemütlich ist, ergeben sich die schönsten Motive in der Landschaftsfotografie. Das ist besonders früh morgens zum Sonnenaufgang oder abends nach einem langen Arbeitstag zum Sonnenuntergang. Aber auch kalter Neuschnee, stimmungsvoller Nebel oder sogar Sturm ergeben eine tolle Atmosphäre, die Bilder schaffen, die sich von den typischen Gut-Wetter-Handy-Bildern abheben. Wenn man genau solche Bilder schießen möchte, muss man sich überwinden und losziehen. Der perfekte Schuss wird einem wahrscheinlich nicht Zuhause auf dem Silbertablett serviert.
Das Geheimnis für tolle Fotos? Immer vorbereitet sein!
Klingt total banal, ist aber wahr. Wenn man draußen unterwegs ist, kümmert sich die Natur um die richtigen Motive. Den perfekten Moment wenn das Licht stimmungsvoll zwischen den Blättern durchfällt kann man aber nur festhalten, wenn man etwas dabei hat, womit man Fotos machen kann. Da man aus RAW-Aufnahmen das größte Potential rausholen kann, nehme ich gerne immer meine Kamera mit. Mit meiner kleineren Backup-Kamera habe ich ein Reiseobjektiv, was jeden Moment einfangen kann. Der Ärger darüber, das perfekte Motiv wegen fehlender Kamera nicht fotografiert zu haben ist immer größer, als der Ärger darüber, die Kamera mitgeschleppt zu haben.
Ach ja, und noch was:
Wenn man das ein oder andere Foto geschossen hat, sollte man auch nicht vergessen, die Kamera auch noch wegzulegen und den Moment einfach auf sich wirken zu lassen und zu genießen. Das wird heutzutage schnell vergessen oder zugunsten des perfekten Fotos außer Acht gelassen – ist aber mindestens genauso wichtig! 😉