Bild
bearbeitung
Eine Kunst für sich
Manchmal muss man das gewisse Extra aus einem Bild einfach sorgfältig rauskitzeln um das volle Potential des Bildes zu entwickeln. Oder man geht gleich aufs Ganze und verändert mit Photoshop ganze Realitäten! Ich weiß nicht, ob es nur mir so geht, aber ich liebe es, bei solchen Vorher-Nachher-Bildern den Regler hin und her zu schieben. Es hat einfach etwas hypnotisches. Falls Du auch so ein Fan davon bist, dann bist Du auf dieser Seite genau richtig. Unten gibt es ganz viele Vorher-Nachher-Schieber!
Hashtag #NoNoFilter
Manche Fotografen brüsten sich mit dem ominösen Hashtag #nofilter. Und das ist sicherlich auch eine Sache, die sie zu recht tun, denn jeder Fotograf muss sich selbst mit seinen Bildern auseinandersetzen und sich damit identifizieren. Ich persönlich identifiziere mich eher mit der Situation, von einer wunderschönen, sonnigen Herbstatmosphäre umgeben zu sein und ein Foto zu schießen und mich anschließend über meine Kamera zu ärgern, dass sie den Moment nicht so eingefangen hat, wie er sich für mich angefühlt hat. Ich meine: Wer hat nicht schon mal vom absolut gigantischen Vollmond ein Foto mit dem Handy gemacht und sich danach gewundert, warum da nur ein kleiner, weißer Punkt auf schwarzem Hintergrund zu sehen ist?
Das Potential eines Fotos
Früher oder später entwickelt man als Fotograf ein Gespür dafür, welche Bilder man in erster Linie überhaupt aufnimmt und welche Bilder das Potential haben, durch Bearbeitung einzigartig zu werden. Ich persönlich liebe die Magie, wenn man aus jedem einzelnen Pixel eines Fotos das Beste rausgeholt hat und das Foto mit der selben Anmutung und Verzücktheit sieht, die man hatte, als man das Foto aufgenommen hat.
Die Formen der Verwandlung
1. Bildbearbeitung & Presets
Das Foto an sich bleibt das selbe. Man verändert lediglich grundlegende Einstellungen, wie die Farbgebung, die Belichtung, den Kontrast und führt hier und da noch kleine Retuschen durch, um störende Elemente zu entfernen. Meistens benutzt man Lightroom und Photoshop dafür. Den Look bzw. die Grundbearbeitung eines Bildes kann man übrigens auch für die visuelle Marke nutzen. Durch die Verwendung bzw. Erstellung von Presets kann man den Bildlook auf weitere Fotos übertragen und damit ein einheitliches Aussehen in die Marke integrieren. Genauso, wie ein Fotograf sich durch einen eigenen Stil positioniert, kann damit auch die Positionierung der Marke unterstützt werden.
2. Fotoretuschen
Bei Fotoretuschen manipuliert man bestimme Elemente des Bildes um eine andere Wirkung oder Aussage zu erzielen. Üblich sind vor Allem Haut- und Körperretuschen. Gängig ist aber auch das Auswechseln vom Himmel bei Landschaftsfotos, um die Bilder dramatischer wirken zu lassen. Tipp: Bei professionellen Hautretuschen sieht man auch nach der Bearbeitung noch die Poren der Haut.
3. Fotomontagen
Bei Fotomontagen werden größere Bereiche des Bildes verändert, bzw. Elemente eingefügt. Die Kunst dahinter ist, die Schattierungen und Gegebenheiten von Quelle und zusätzlichem Element so aufeinander abzugleichen, dass der Betrachter danach nicht erkennt, dass es eingefügt wurde.
4. Kompositionen
Bei Fotokompositionen oder auch Photoshop-Composings ergeben mehrere Quellen ein ganzes Bild. Indem man unterschiedliche Bilder mit der (idealerweise) gleichen Perspektive zusammenfügt, kann man ein realistisch-wirkendes Gesamtbild erzielen. Im Internet gibt es dafür sogar richtige Wettbewerbe.