Konzeption
& Marketing
Das Grundgerüst einer Marke
Meine Ausbildung als Mediengestalter (Digital & Print) habe ich mit dem Fachschwerpunkt Konzeption und Visualisierung gemacht. Stichpunkt: Marketing und Markenpersönlichkeit. Welche unterschiedlichen Faktoren braucht es, um eine Marke zum Laufen zu bringen und richtig zu positionieren?
Wofür braucht es Konzeption und Marketing?
„Immerhin gibt es doch inzwischen überall hübsche Templates und Logo-Generatoren? Hauptsache es sieht alles schön aus!“. Falsch! Denn hinter einer erfolgreichen Marke steckt noch so viel mehr. Das äußere Erscheinungsbild ist nur die Spitze vom Eisberg.
Deine Vorteile:
- Eine Marken-Konzeption hilft Dir, Deine Marke und das unmittelbare Umfeld zu verstehen
- Sie hilft Dir, Deine Zielgruppe(n) zu identifizieren und zu verstehen
- Sie hilft Dir, einen Plan zu erstellen, über welche Kanäle Du Deine Zielgruppe erreichst und wie du langfristig vorgehen musst, um Erfolg zu erzielen
- Sie positioniert Deine Marke und Produkte auf eine individuelle, maßgeschneiderte Weise, die kein Template oder Generator jemals in der Tiefe erreichen wird
- Ein einheitlicher und professioneller Auftritt Deines Unternehmens
- Ganz ehrlich: Deine Marke verdient einfach eine richtige Konzeption.
Analyse
Eine Marke ist im relativen Verhältnis zur Konkurrenz stark. Um eine erfolgreiche Marke aufzustellen kommt es auf die richtige Analyse der internen und externen Gegebenheiten an. Dazu gibt es wichtige Fragen, die je nach Marke individuell angepasst und erweitert werden müssen:
- Wie ist der unmittelbare (regionale und branchenbezogene) Wettbewerb?
- Welche Werte vertritt und vermittelt das Branding nach außen?
- Wer ist die Zielgruppe und wie tickt sie?
- Was ist das Alleinstellungsmerkmal der Marke?
- Welche Ziele hat die Marke kurz- und langfristig?
Es gilt: Es gibt nicht zu viele Fragen. Zentrales Ziel ist es, den Kunden und die Marke so ausführlich wie möglich zu verstehen und kennenzulernen.
Konzeption
Erst nach einer sorgfältigen Prüfung der Gegebenheiten kann es losgehen. Halt stopp: Noch nicht am Computer! Das erste Brainstorming sollte ausführlich durchgeführt werden. Gerne ganz organisch mit Stift und Papier. Auf diese weise können schnelle Gedankenblitze dokumentiert und durchdacht werden. Der Ideenpool aus dem Brainstorming wird anschließend digital umgesetzt. Es gilt: Je einfacher, desto besser. Je tiefgründiger durchdacht eine Marke ist, desto passender und einzigartiger sind die Ergebnisse. Jedes Gestaltungselement braucht eine begründete Daseinsberechtigung und muss sich in den Gesamtkontext perfekt eingliedern.
Feuertest
Damit am Ende alles perfekt zueinander passt und das Konzept auch wirklich aufgeht, muss es auf Feuer- und Wetterbeständigkeit getestet werden. Am besten direkt an echten Beispielen, wie der Geschäftsausstattung, dem Screendesign der Website oder einer Broschüre. Nur wenn der Gesamteindruck zur Marke passt, die richtige Zielgruppe angesprochen wird und das Konzept auf die wichtigsten Fragen eine stille, aber eindeutig visuelle Antwort gibt, ist es wohlgeformt und durchdacht und kann auf die Menschheit losgelassen werden.
Visualisierung & Präsentation
Damit selbst ein Marketing-Amateur die Gedanken des Marketingexperten versteht, wird die Marke visuell aufbereitet und anschließend ausführlich präsentiert. Auch wenn das Konzept größtenteils selbsterklärend für sich selbst sprechen sollte, ist es wichtig, die neue Marke richtig an den Kunden heranzutragen und ihn gedanklich darauf einzustimmen. Wichtig ist, dass man ihn auf die Reise mitnimmt, welche Gedanken hinter den einzelnen Faktoren der Marke stecken. Mit entsprechenden Visualisierungen, wie sich Farbe, Schriftarten und Gestaltungselemente in die Marke eingliedern, am besten direkt anhand von Beispiel-Medien, kann der Kunde sich die Marke am besten vorstellen. Und der Kern jeder erfolgreichen Präsentation: Leidenschaft am Job gepaart mit Motivation und Begeisterung. Nur wenn der Kunde das Konzept verstanden hat, kann er seine eigene Marke mit Überzeugung verkörpern.
Übrigens: Eine Konzeption kann viele Bereiche behandeln. Unter anderem Gestaltungselemente, Formen, Schriften, Bildlooks, Wording-Stil, Farbgestaltung, Verhalten im Umgang mit dem Kunden, Ton, Animationen, Illustrationen, etc.
Nach der Konzeption ist vor dem Marketing
Trotzdem ist die Konzeption erst der Startschuss für das Marketing. Erst durch Kundenbindungs-Strategien und einer andauernden Kommunikation mit (potentiellen) Kunden, kann man die Marke richtig positionieren. Bringt ja nichts, die schön polierte Marke in eine Kiste zu packen und zu verschließen. Wichtig ist nun Durchhaltevermögen und ständige Reflektion. Eine Marke braucht Zeit um sich zu etablieren und einen ständigen Feinschliff, um möglichst effektiv zu agieren.