Kunst
Oldschool mit Stift und Papier
Heutzutage verbringt man immer mehr Zeit im virtuellen Raum. Man starrt stundenlang auf unterschiedliche Bildschirme und ist online ständig erreichbar. Das Malen und Zeichnen ist eine einfache Form, um wieder ins „Real life“ zurückzukommen und abzuschalten.
Analog und ganz klassisch
Übung macht den Meister. Wohl seltener stimmt das, als beim Malen und Zeichnen. Talent und eine gewisse Auffassungsgabe sind zwar begünstigend, aber erst durch die regelmäßige Überwindung vor dem weißen Blatt Papier schafft man es, sich immer weiter zu verbessern und jedes Bild sorgfältiger anzufertigen.
Warum das nun so gut für das ist, was ich beruflich mache?
Weil es auf die kleinen Sachen ankommt. Das replizieren auf Papier erfordert eine genaue Auffassungsgabe. In welche Richtung wächst Haar auf einem Hundekopf? Keine Ahnung? Ich weiß es!
Das Feingefühl, das man für Layouts benötigt, wird hier perfektioniert. Beim Zeichnen lernt man, bewusst in kleinen Schritten zu arbeiten. Jeder Handgriff muss sitzen und sich am Ende zu einem vollkommenen Gesamtkunstwerk zusammen setzen. Wenn man diese Technik verinnerlicht, kann man sie auch auf andere Bereiche anwenden und davon profitieren.
Und auch für Illustrationen und digital Art ist es von Vorteil, wenn man ein Gefühl dafür hat, wie man den Stift schwingen muss, um saubere Linien zu erhalten. Dank des Malens habe ich ein gutes Gefühl für Formen und Proportionen.